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PROJEKT

Der Neubau der Liegenschaft im Jahr 2010 war auch der Start für dieses junge Quartier. Der Normannenweg liegt in einem Gebiet von Ins, welches im Gegensatz zum Dorf , nicht stark reglementiert ist. So konnte ein lebendiges und auch vielfältiges Quartier entstehen, welches zu speziellen Bauten einlädt.

Mit dem Anbau konnte die Bauherrschaft nicht nur die gewünschte Wohnraumerweiterung realisieren, sondern auch dem relativ schlicht gehaltenen Altbau eine persönliche Note geben.

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BAUTAFEL

OBJEKT

Wohnhaus Normannenweg 4, 3232 Ins

Altbau 2010

Anbau 2022

BAUBETEILIGTE

Bauherr

Gurtner Peter & Denise

Normannenweg 4, 3232 Ins

ARCHITEKTURBÜRO

Winkelmann Haymoz Architektur AG

Bernstrasse 8, 3280 Murten

AUSFÜHRUNG

StF messerli ag, 3232 Ins

Fassade hinterlüftet, Bekleidungsmaterial Verbundplatten, mit konischen tiefen der Profile.

MATERIALISIERUNG:

Alucobond Verbundplatten - Siena Copper Metallic

BAULEITENDER MONTEUR

Eric Mani dipl. Polier

PLANUNG | KUNDENKONTAKT

Stephan Fankhauser

eidg. dipl. Spenglermeister

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PLANUNG 

DIE MACHBARKEIT

 

Das Architekturbüro Winkelmann Haymoz Architektur GmbH ist für seine ungewöhnlichen Entwürfe bekannt. So haben sie die ersten Ideen in Papierform erstellt. Bei der ersten Besprechung wurde rasch klar dass bei dieser Fassade nicht nur die Bekleidung eine Herausforderung wird, sondern auch die Unterkonstruktion.

Nach dieser Besprechung wurde die Idee auf den Plänen umgesetzt und der Bauherrschaft visuell vorgestellt.  Mit der Bestimmung der Farben und der Materialisierung konnte die Bauherrschaft von dieser Idee überzeugt werden.

DETAILPLANUNG


Für die Herstellung der Bekleidung wurden zugleich die CAD Zeichnung hergestellt, mit welcher diese auf der Boschert Combi-Laser Multipunch gefräst werden konnten.

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PRODUKTION

Dank des modernen Maschinenparks konnten alle Produktionsarbeiten in der Werkstatt selbst ausgeführt werden und es mussten keine Arbeiten weiter vergeben werden.

 

Bei der Produktion der Bekleidung wurde erst die Einhängung gestanzt und danach die Kehlen gefräst (Abkantung). Für die Längsschnitte konnten die gestanzten, gefrästen Tafeln auf der Tafelschere zugeschnitten werden.

 

Die Unterkonstruktion besteht aus Alu 2.0mm sowie CNS Schrauben und Muttern, welche durch ein U-Profil auf die Schiene genietet wurde. Durch das leichte Abkanten der Seiten bei den Schienen konnte auch das Abführen von eindringendem Meteorwasser sichergestellt werden. 

 

Eine spezielle Herausforderung stellt die Herstellung der runden Fassadenöffnung dar. Diese wurde in der Werkstatt mehrteilig hergestellt und erst bei der Montage zusammengefügt.

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MONTAGE

FASSADENAUFBAU

  • Beton / Backstein / Holz

  • Dämmung

  • Fassadenbahn

  • Holzrost

  • Alu-Schiene

  • Bekleidung

 

MONTAGEARBEIT

Die selbst hergestellten Unterkonstruktionsschienen aus Alu wurden nicht vorgängig sondern fortlaufend montiert. Somit konnte kleinere Differenzen in der Unterkonstruktion korrigiert werden.  

 

Alle An-, Abschlussbleche konnten so passgenau auf die Bekleidung produziert und montiert werden.

Wie bei der Bekleidung als auch bei der runden Fassadenöffnung sind keine Befestigungen sichtbar. Die mehrteilige Herstellung in der Werkstatt und das Zusammenfügen der letzten beiden Teile auf der Baustelle haben dies ermöglicht.

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ABSCHLUSS

Das keine Befestigungen in der Fassade ersichtlich sind, lässt diese mit dem gewählten Material, sehr edel wirken.

Auch die Struktur der Fassade und die dementsprechende Schattenbildung lässt die Fassade leben. Dieses Spiel zwischen Licht und Schatten wird durch die Materialwahl noch verstärkt.

Durch die Zusammenarbeit der Baubeteiligten Gewerke und der innovativen Bauherrschaft konnte ein einmaliges Objekt erstellt werden.

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